Gelenkgesundheit und kaltes Wetter bei Hunden | Braucht Ihr Hund im Winter Mobilitätsunterstützung?

Gelenkgesundheit und kaltes Wetter bei Hunden | Braucht Ihr Hund im Winter Mobilitätsunterstützung?

Wenn der Winter naht, bemerken Sie möglicherweise, dass Ihr Hund nicht mehr bereit ist, aufzustehen und loszulegen. Beeinträchtigt kaltes Wetter die Gelenke Ihres Hundes? Erfahren Sie mehr über die Gelenkgesundheit Ihres Hundes im Winter.

Von Antinol Team

Der Winter kommt! Die Temperaturen beginnen zu sinken und die Handschuhe und Schals kommen aus den Schränken. Aber nicht nur wir spüren die Kälte, sondern auch unsere Hunde.

Deshalb berichten wir diesen Winter über die Gesundheit der Gelenke und wie sich kaltes Wetter auf unsere vierbeinigen Begleiter auswirken kann.

 

Welche Auswirkungen kann winterliches Wetter auf die Mobilität meines Hundes haben?

Viele Tierhalter stellen fest, dass die Tiere in den Wintermonaten ein wenig an Schwung verlieren. Die Kombination aus dunklen Morgenstunden und noch dunkleren Nachmittagen sowie der Kälte und Nässe in der Luft lässt uns die Wärme und Gemütlichkeit unserer Häuser nur ungern verlassen. Dies macht es etwas schwieriger, bei Spaziergängen mitzuhalten.

Mobilität hat für viele nicht die höchste Priorität, wenn der Winter beginnt.

Sowohl für Menschen als auch für Hunde sind das kalte Wetter und die Wintermonate oft eine Herausforderung, wenn es um die Gesundheit und Beweglichkeit der Gelenke geht.

Auch wenn Experten noch nicht genau herausgefunden haben, warum das kalte Wetter und die Wintermonate einen solchen Einfluss auf uns haben, haben Studien an Menschen gezeigt, dass es einen Zusammenhang zwischen Mobilität und Temperatur sowie mit Luftfeuchtigkeit, Luftdruck und Windgeschwindigkeit gibt.

Die Auswirkungen von Temperatur- und Feuchtigkeitsveränderungen sind bei Hunden schwieriger zu untersuchen, aber angesichts der biologischen und physiologischen Ähnlichkeiten zwischen Menschen und Hunden könnten ähnliche Ergebnisse abgeleitet werden.

Dies wird sowohl durch die steigende Zahl an Tierarztbesuchen (mit Schwerpunkt auf Beweglichkeit und Gelenkgesundheit) als auch durch den Anstieg des Verkaufs von Gelenkergänzungsmitteln für Hunde im Winter unterstützt.

Auch wenn uns die Wissenschaft noch keine eindeutige Antwort darauf liefert, warum der Winter einen so negativen Einfluss auf die Mobilität hat, könnte es einige Gründe geben, die Sie in Betracht ziehen sollten, wenn Sie bemerken, dass Ihr Hund diesen Winter etwas langsamer wird:

 

Luftdruck

Wenn die Temperatur sinkt, steigt der Luftdruck tendenziell an. Dies kann zu einer Ausdehnung des Körpergewebes, einschließlich Muskeln und Sehnen, führen. Diese Ausdehnung übt zusätzlichen Druck auf die Gelenke aus.

Gelenkviskosität

Die Gelenktemperatur sinkt als Reaktion auf niedrigere Lufttemperaturen stärker als in anderen Körperbereichen, was zu langsameren Gelenkbewegungen führt. Es wird angenommen, dass die niedrigeren Temperaturen zu einer Vergrößerung der Gelenkflüssigkeit führen, die wie Schmieröl zwischen den Knochen wirkt. Verdickte Flüssigkeit erhöht den Kraftaufwand, der zum Bewegen der Gelenke erforderlich ist und verringert die Geschwindigkeit, mit der sie sich bewegen können.

Erhöhte Empfindlichkeit

Studien haben auch gezeigt, dass ein hoher barometrischer Luftdruck die Empfindlichkeit erhöhen kann. Darüber hinaus kann die verminderte Durchblutung der Extremitäten (z. B. Pfoten) unangenehm sein. Stellen Sie sich vor, wie sich Ihre Finger ohne Handschuhe anfühlen. Möglicherweise geht es Ihrem Hund ähnlich.

Verminderte Aktivität

Wenn es kalt ist, gehen wir einfach nicht so oft und nicht so lange raus, um täglich Sport zu treiben. Weniger Spaziergänge, weniger Zeit draußen. Stattdessen sind wir mit Regen, schlammigen Stiefeln und Pfotenabdrücken im ganzen Haus konfrontiert – und bei kürzeren Tageslichtstunden ist es keine Überraschung, dass unsere Hunde weniger Bewegung haben. Aber auch im Winter ist es wichtig, Ihren Hund in Bewegung zu halten, da dies die Gesundheit und Beweglichkeit seiner Gelenke langfristig unterstützt.

Stimmung und Stress

Menschen fühlen sich in den Wintermonaten oft gestresster oder leiden unter schlechter Stimmung, was sich negativ auf unser allgemeines Wohlbefinden auswirkt. Das Gleiche gilt auch für unsere pelzigen Freunde. Der Winter kann für Ihren Hund eine stressigere Zeit sein. Sie gehen weniger raus, knüpfen weniger Kontakte und sehen weniger Sonne. Sie spüren auch Ihre Stimmung. Wenn Sie also in den Wintermonaten Probleme haben, spürt das vielleicht auch Ihr Hund. 

Machen Sie es sich gemütlich

Obwohl wir nicht mit Sicherheit sagen können, warum der Winter die Mobilität unseres Haustieres (oder unserer eigenen) beeinträchtigt, kennen wir jetzt einige der möglichen Gründe und können vielleicht unseren Lebensstil entsprechend anpassen. Aktiv bleiben, Stress abbauen und dafür sorgen, dass unsere Hündchen einen warmen, gemütlichen Platz zum Kuscheln und Aufwärmen haben, sind nur einige der Möglichkeiten, wie wir sie in diesem Winter unterstützen können.

 

Es geht nicht nur um Mobilität! Der Winter kann auch der Haut Ihres Hundes zu schaffen machen. Erfahren Sie hier, wie Sie diesen Winter für eine gesunde Haut und ein glänzendes Fell sorgen können.

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